Péter Techet für Napunk (Denník N) über „Patrioten für Europa“

Im Artikel der ungarischsprachigen Ausgabe der slowakischen Tageszeitung „Denník N“ analysierte Péter Techet die neue Fraktion „Patrioten für Europa“, welche im Europäischen Parlament mit rechtradikalen Parteien unter anderem auch aus Ungarn, Tschechien und Österreich entstanden war. Er meint, dass die neue Fraktion eigentlich ein Rebranding der früheren Fraktion „Identität und Demokratie“ (ID) darstellt, weil die meisten Mitgliederparteien aus dieser Fraktion kommen. Das Rebranding ermöglicht aber Viktor Orbán und Andrej Babiš, die bei der ID noch nicht dabei waren, die neue Fraktion als ihr Erfolg zu „verkaufen“. Dass auch Marine Le Pen letztendlich bei dieser Gruppierung blieb, wertete Techet als Entscheidung von Le Pen gegen einen moderaten Weg, den etwa Giorgia Meloni und ihre Fraktion „Europäische Konservative und Reformer“ (ERC) eingeschlagen hatte. Obwohl die neue Fraktion „Patrioten“ die drittstärkste Kraft im neuen Europäischen Parlament wird, rechnet Techet nicht damit, dass sie die europäische Politik wesentlich bestimmen kann, weil die informelle Koalition zwischen der Europäischen Volkspartei (EPP), den Sozialisten (S&D) und den Liberalen (Renew) weiterhin über die Mehrheit verfügt bzw. weil auch die rechtsradikalen Parteien, etwa in der Frage zum Ukrainekrieg, gespalten sind.

Der Artikel (auf Ungarisch) kann hier gelesen werden.

Péter Techet für taz über Orbáns konservativen Herausforderer

In der deutschen Tageszeitung „taz“ analysiert Péter Techet die Möglichkeit einer konservativen Alternative gegenüber dem illiberalen Populismus in Ungarn. Auch in anderen Visegrád-Staaten ist es zu beobachten, dass der illiberale Populismus von rechts herausgefordert wird.

Der Artikel ist hier zu lesen.

Péter Techet über die Ergebnisse der EU-Osterweiterung von 2004 für RTVS Pátria Rádió

Im ungarischsprachigen Programm des Slowakischen Rundfunkes RTVS analysierte Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IDM, die Ergebnisse der Erweiterung der Europäischen Union von 2004 wie auch die Herausforderungen, vor denen die EU angesichts der „neuen“ Mitglieder und der Beitrittskandidaten steht.

Die ganze Sendung kann hier auf Ungarisch angehört werden.

Sebastian Schäffer on Asharq News: Humanism cannot be blackmailed

Sebastian Schäffer was invited by Asharq News to comment on recent statements by the Hungarian government reiterating that their country does not want to participate in NATO operations to transfer weapons and train Ukrainian soldiers. The IDM Director pointed out that Viktor Orban is currently facing one of the biggest anti-government protests happening in the history of the country and that the bluntness of these statements and the harsher reactions are therefore directly related to the internal situation in Hungary. Schäffer also stressed that the Hungarian government has been very reluctant when it comes to the support of Ukraine before and has used the debate about the sanctioning packages within the European Union for its own benefit: 

“[…] they want to a certain extent to benefit from the suffering that is happening in Ukraine. And this is something that I really condemn, especially if we talk about a collective security organization like NATO and a collective value community like the European Union. I would like to know what Viktor Orban would think if he was the victim of an aggression and we were debating whether we should help him or not. He’s not in this position, of course […] he is in NATO, and he can ask for the support. Ukraine can’t do that. Ukraine needs to rely on solidarity. And I can tell you, two weeks ago, I went to Ukraine, and I saw how the people are suffering there, and I saw the constant air raid alarms. I’ve witnessed air raid alarms again while being in the country and we are denying them the basic capabilities […] to defend themselves. And the Hungarian government is using this as leverage for their own benefit,” Schäffer said on the Arabic-language television channel.  

He admitted that Hungary is a sovereign country and that their decisions have to be respected. “But I am criticising that Hungary is part of a collective security treaty organisation, NATO; Hungary is part of a value community, the European Union: but they are themselves violating the value community in the European Union and they are denying the basic security of not a NATO member, but a NATO partner country, Ukraine. And here again I would ask, is it really a sovereign decision to deny the basic rights to defend oneself if we at the same time also try to personally profit from such a situation? And this is a point where I would doubt that we should have a single country blackmailing all others at the expense of the Ukrainian people”, the IDM Director concluded. 

 

Watch the video (in Arabic) here. 

Peter Techet für Le Figaro über die Chancen der neuen Bewegung gegen Orbán

In der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ sprach Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDM über die Chancen der neuen, eher konservativen Bewegung von Péter Magyar, der Viktor Orbán herausfordern will. Techet meint, dass Magyar mit seiner konservativen Rhetorik und den Angriffen gegen die aktuelle Opposition vielleicht auch jetzige Fidesz-Wähler*innen erreichen kann, zumal ein Regimewechsel in Ungarn ohne einen Teil der konservativen Wählerschaft nicht möglich ist.

Der Artikel auf Französisch kann hier (hinter Paywall) gelesen werden.

Péter Techet über Orbáns möglichen neuen Herausforderer für „La Libre belgique“

In der belgischen Tageszeitung „La Libre belgique“ meinte Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IDM, dass Péter Magyar, der in Ungarn eine neue Bewegung gegen Viktor Orbán aufbauen will, nicht nur für die Regierung, sondern auch für die Opposition gefährlich ist, weil er bis jetzt vor allem oppositionelle Wähler*innen ansprechen konnte.

Der Artikel auf Französisch kann hier (hinter Paywall) gelesen werden.

Péter Techet über die „Orbánisierung“ der französischen Medien im „Klubrádió“

Im Abendprogramm vom ungarischen Klubrádió sprach Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter am IDM über den Rechtsruck der französischen Medien.

Die Sendung kann hier (nach 13:20) auf Ungarisch gehört werden.

Péter Techet über den Mafiastaat und Clan-Loyalität im Orbáns Ungarn für „taz“

In der bundesdeutschen Tageszeitung „TAZ“ schrieb Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IDM, einen Meinungsartikel anlässlich des aktuellen Skandals in Ungarn (infolge des Rücktrittes der Staatspräsidentin) über die Enthüllungen eines Fidesz-Insiders über das Regime als „Familienunternehmen“. Techet meint, dass Ungarn ein postkommunistischer Mafiastaat sei: Das Orbán-Regime sei nicht durch eine Ideologie, sondern durch die pure Clan-Loyalität zusammengehalten.

Der Artikel kann hier gelesen werden.

Péter Techet über die Folgen des Rücktrittes der ungarischen Staatspräsidentin für ARTE

In den Abendnachrichten des deutsch-französischen Kultursenders ARTE sprach Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter des IDM darüber, ob der Rücktritt der ungarischen Staatspräsidentin und die Kritik eines ehemaligen Fidesz-Insiders die Macht von Viktor Orbán gefährden können.

Das Statement kann hier auf Deutsch (nach 8:00) oder auf Französisch (nach 7:47) angeschaut werden.

Péter Techet über den Mafiastaat in Ungarn

In der italienischen Tageszeitung „Domani“ wurde auch Péter Techet, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für den Donauraum und Mitteleuropa über den aktuellen Skandal in Ungarn befragt, der infolge des Rücktrittes der Staatspräsidentin Katalin Novák erfolgte. Ein Insider der Fidesz-Partei packte in einem Interview aus: Das Regime funktioniere wie ein Mafiastaat, wo Angst herrsche und alles kontrolliert werde. Techet meinte für „Domani“, dass der Fidesz-Insider ein Regime beschrieb, „in dem das Stockholm-Syndrom vorherrscht: Jede, sogar diejenigen an der Spitze der Macht, werden kontrolliert und misshandelt, der Staat funktioniert wie eine Familienmafia“.

Der Artikel (hinter Paywall) kann in Italienisch hier gelesen werden.